Rezension
Bereits in den frühen 1950ern (auf Schallplatte ab1957) hatte die selbstbewußte Musikerin damit begonnen, ihr Instrument im Jazz zu etablieren. Eine Dekade nach ihrem Debüt begegnete sie dem Produzenten und Arrangeur Richard Evans, mit dem sie ihre Vision auf ein neues Level heben konnte. “Afro-Harping” war 1968 das erste Album dieser Zusammenarbeit, ein visionäres Werk aus afrikanischer Percussion, Soul Jazz und Funk, mittendrin Ashbys elektrifizierte Harfe. Bedauerlicherweise weiß man nicht, wer in dem von Evans geleiteten Orchester alles mitspielte, zumindest im Rhythmussektor können es keine gänzlich unbeleckten Figuren sein. – Alex Wharton (Abbey Road Studios) masterte für diese Neuausgabe von den Originalbändern; auf der zweiten LP sind acht bislang unveröffentlichte Alternate Takes! (1968/2024)