Rezension
Zur Veröffentlichung waren diese “lost recordings” aus den Jahren 1965/66 nie bestimmt. Sie entstanden bei Jim Carlton, einem Freund des Country-Poeten, welcher glücklicherweise eine gute Sony-Tonbandmaschine besaß. Der Klang ist zwar nicht “high end”, aber größtenteils sehr ordentlich – als würde das für Fans jenes großen Musikers irgendeine Rolle spielen, schließlich darf man Parsons hier in seltener Intimität, nämlich lediglich vom eigenen Gitarrespiel begleitet, hören. Fünf eigene Songs sowie acht aus fremden Federn (darunter Buffy Sainte-Marie, Tim Hardin und Reverend Gary Davis), dem Folk und Blues viel näher als dem Country. (2000)