“A psychotic pop psychedelic punk androgynous rock’n’roll band.” So bezeichnet sich die Sheffielder Formation selbst, und man könnte es kaum besser auf den Punkt bringen. Da trifft Glam Rock auf Post Punk, vor dem Hintergrund des psychedelischen Pop von, sagen wir, The Move, da ist der Sternenstaub von Ziggy Stardust, der latente Wahnsinn des jungen Syd Barrett. Man muß eine Weile zuhören, um festzustellen, wie gut das eigentlich ist, wie viel da drinsteckt – gezielt Aufgesammeltes ebenso wie Eigenes. Der herrliche Manchester-Akzent von Sänger Bomar Faery (womit auch die Schreibweise des Bandmonikers erklärt wäre) setzt dem ganzen die Krone auf. Die Platte hätte 1995 erscheinen müssen: Sie hätte die komplette Brit Pop-Elite vom Platz gefegt. Echt jetzt. (2018)