Vielleicht die definitive (Jazz-)Weihnachtsplatte. Sämtliche möglichen Abneigungen gegen das Saison-Liedgut lösen sich nach den ersten Takten von Ellas “Jingle Bells” in Luft auf. Die Energie, mit der die größte Sängerin von allen (und die von Frank DeVol geleitete Big Band) die schon damals reichlich abgenutzten und oft mißbrauchten Songs nimmt, ist einfach ansteckend. Wessen Winterdepressionen sich da nicht in glänzende Laune verwandeln, der sollte sich ernsthafte Sorgen um sich machen. Nach über sechs Dekaden hat Ellas Weihnachtssternstunde immer noch keinen Staub angesetzt, nichts von ihrer Wirkung verloren. Offensichtlich unzerstörbar! – Hier gibt es sie nun endlich in der ihr angemessenen Qualitätsstufe: Gemastert vom analogen Mutterband von Ryan K. Smith, gepreßt bei Quality Records und im schweren Tip-On-Klappcover. (1960/2021)