Rezension
Die Konzerte der Jahre 2022/23 des Duos gaben durchaus konkreten Anlaß zu der Hoffnung, daß die Geschichte von Glen Hansard und Markéta Iglová nach den beiden gemeinsamen Alben der Jahre 2006 und 2009 vielleicht doch nicht auserzählt wäre. Irgendwann war es dann sicher: Es würde ein drittes Album geben. Daß sich die alte Magie darauf wieder einstellen würde – daran war kaum zu zweifeln, die Reunion-Tour hatte es ja bereits gezeigt. Man hört oder spürt sicherlich die in 16 Jahren gewonnene Reife beider Musiker (beide sind inzwischen auch Eltern geworden, die seit einigen Jahren in Island lebende Iglová ist gar dreifache Mutter), aber ansonsten ist es immer noch dieser bezaubernde, von der Unterschiedlichkeit der beiden Stimmen lebende Kammerpop, der in dem 2007er Überraschungs-Erfolg "Once" Millionen in die Kinos lockte. Es darf ruhig noch ein wenig mehr davon geben… (2025)