Rezension

Man darf ja mal Glück haben. Zum Beispiel in der Form, daß die zweite selbstverlegte Single einem Tim Burgess zu Ohren kommt und der einem dann prompt zu einem Festival-Gig verhilft, was dann direkt zu einem Major-Plattenvertrag führt. Wobei man angesichts der infektiösen Jangle-Pop-Songs auf diesem nun endlich erschienenen Debüt davon ausgehen darf, daß das Quartett aus Wigan, Greater Manchester, auch so seinen Weg gefunden hätte. Denn wer britischen Gitarrenpop liebt und bei Namen wie The Smiths, The Housemartins, The Bluetones oder The Coral strahlende Augen bekommt, den werden diese Songs früher oder später erwischen und nicht mehr loslassen. The Coral-Leader James Skelly hat das Album übrigens produziert… Ob sie nun das Next Big Thing sind oder nicht, wird das zweite Album entscheiden. Das Debüt ist aber auf jeden Fall schon mal ein Gewinn für die Gattung! Vinyl ist limitiert. (2021)