Jack Francis

Jack Francis

Label/AN:  Good Deeds Music, GDM043V
Format:  LP

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Rezension

Ein transatlantischer Trip nach New York und Nashville ließ den Songwriter aus Southampton (mit irischen Wurzeln) seinen Sound finden – etwa in der Mitte zwischen Van Morrison, The Band und Jackson Browne. Zum ruralen Ton kommt da eine bemerkenswerte Eleganz in der Melodieführung und eine halbdunkel-weiche Stimme, so angenehm wie charakteristisch: man vergißt sie nicht mehr. Nicht zuletzt als Balladier ist Francis ein Großtalent (überragend: Das nur zur sparsamen Ukulelen-Begleitung gesungene “Driftwood”). In “Helena” gibt es einen Ausfallschritt in Richtung E Street: Den Song schrieb er buchstäblich im Schlaf. Er habe, so Francis, geträumt, vor seinem Haus, auf der Ladefläche eines 1950er Ford-Pick-Ups, habe Bruce Springsteen gesessen und gesungen. Diesen Song. Francis wachte auf und schrieb ihn auf, Melodie, Text, Akkorde. Danach habe er wochenlang das Internet durchsucht, ob es den Song nicht doch schon gab, weil er das selbst nicht fassen konnte. Es gab ihn nicht. Jetzt schon, und das ist wunderbar. Wer dieses Album gehört hat, wird mir beipflichten: Francis ist der Typ, dem man so eine Geschichte glaubt. Dies ist höchstwahrscheinlich der Beginn einer bedeutenden Diskographie, und man sollte unbedingt von Anfang an dabei sein. (2022)