Rickie Lee Jones

Kicks

Label/AN:  The Other Side Of Desire, OSOD021
Format:  LP

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Rezension

Cover-Alben hat Rickie Lee Jones schon immer gerne gemacht. Schließlich ist sie nicht nur Songwriterin, sonder vor allem auch eine großartige Interpretin, die jeden Song aus jeder Epoche in einen eigenen verwandeln kann. “Kicks” eröffnet gleich mit einem idealen Beispiel: Was Jones mit “Bad Company” macht, sollte man gehört haben – auf die Gefahr hin, daß man die Originalversion dann nie wieder hören kann. Und es ist nicht der einzige Song hier, der all die Jahre nur auf sie gewartet zu haben scheint. Da wären auch noch Elton Johns “My Father’s Gun”, Americas “Lonely People” und Steve Millers “Quicksilver Girl”. Wobei Jones sich nicht nur bei Pop-Giganten bedient: Dean Martins “Houston” und Skeeter Davis’ “The End Of The World” funktionieren ebenso wie noch deutlich ältere Klassiker wie “Nagasaki” und, tatsächlich, “Mack The Knife”. Vielleicht nimmt die Mittsechzigerin ja eines Tages auch mal wieder eigene Songs auf – wenn nicht, spielt’s keine Rolle, solange sie ab und an so eine Platte mit alten Lieblingsliedern aufnimmt… (2019)