Rezension
Norwegen, Tunesien, Pakistan. Wir schreiben das Jahr 1992, da war "West Meets East" von Yehudi Menuhin und Ravi Shankar zwar längst ein Klassiker, Treffen über mehrere Kulturräume wie dieses aber noch längst nicht an der Tagesordnung. "Lasst es und mal probieren," sagte ECM-Gründer Manfred Eicher. Wie selbstverständlich das dann funktionieren würde und daß man norwegische Traditionals (zwei der neun Stücke) kaum von den sonst überwiegend von Brahem konzipierten, aber weitgehend improvisierten Musik würde unterscheiden können, hatte aber im Vorfeld vermutlich weder Eicher noch einer der drei Musiker geahnt. Bis heute eines der spannendsten musikalischen Abenteuer in Gabareks Diskographie, nun im Rahmen von ECMs edler "Luminessence"-Reihe endlich erstmals auf Vinyl! (1994, rec. 1992/2025)





