Rezension
Die Sängerin aus Houston stammt aus einer musikalischen Familie – ihre Großmutter Theola war eine gefeierte Gospelsängerin und hatte einst einer gewissen Beyoncé Knowles Klavierunterricht gegeben (das nur nebenbei). Auch sie selbst lernte in der Kirche singen, außerdem genoß sie eine klassische Violin-Ausbildung. Was allerdings beides nichts über die erstaunliche R’n’B-Vision aussagt, die sie auf ihrem Debüt präsentiert. Wenn man nach Paten für diese Musik sucht, wird man vielleicht bei Erykah Badu fündig, auch bei Prince: Eine seltsame Mischung aus Weirdness und Perfektion. Die junge Frau klingt wie niemand sonst, doch bei aller Seltsamkeit alles andere als unnahbar, sondern eher wie die Zukunft der Gattung… Das verspricht eine sehr spannende Diskographie zu werden. (2021)