Wynton Kelly Trio & Wes Montgomery

Smokin’ At The Half Note

Label/AN:  Analogue Productions, CVRJ8633SA
Format:  Hybrid SACD

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Rezension

[Text: kopiert von Sieveking Sound]
 
 

Wes Montgomerys Bühnenauftritte galten als der Gipfel seines brillanten, unglaublich einflussreichen Gitarrenspiels. Und niemand geringerer als Pat Metheny nannte Smokin‘ At The Half Note, aufgenommen 1965 im gleichnamigen New Yorker Club, das “absolute größte Jazzgitarren-Album aller Zeiten”. Allein das fantastische Gitarrensolo in Unit 7 bestätigt jeden Buchstaben dieser Aussage.

Nie spielte Montgomery mit mehr Schwung und Selbstvertrauen, unterstützt vom Wynton Kelly Trio. Seine Technik, die Saiten statt mit dem Plektrum mit dem Daumen anzuschlagen, resultierte in einem runden, ausgedehnten Klang. Auf die Eröffnung mit Miles Davis‘ No Blues folgt Tadd Damerons If You Could See Me Now – und Montgomerys Balladeninterpretationen spielen in der gleichen Liga wie sein Blues, sie sind einfach überragend.

Diese Aufnahme ist ein Teil einer Serie von 25 Verve Re-Issues bei Analogue Productions. Die analogen Originalbänder werden bei Sterling Sound in New York neu bearbeitet. Viele der Bänder waren seit Jahrzehnten nur noch als Kopien an andere Label gesendet worden, doch Sterling Sound arbeitet so eng mit Universal Music als Besitzerfirma des Verve Labels zusammen, das man hier gelegentlich eine Ausnahme macht. Die Hybrid-SACDs klingen hervorragend und stellen frühe Digitalisierungen klar in den Schatten.

 

TITEL

1. No Blues

2. If You Could See Me Now

3. Unit 7

4. Four On Six

5. What’s New?