Ólafur Arnalds

Some Kind Of Peace

Label/AN:  Decca, 0734832
Format:  LP 180g

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Rezension

Verwundbarkeit ist das Hauptthema dieses Albums, damit verbunden die Erkenntnis, daß wir unser Schicksal nicht bestimmen können – nur unsere Reaktionen darauf. Aber das Wissen um dieses “Konzept” ist im Grunde nicht notwendig, man kann die Musik auch einfach für sich sprechen lassen. Einmal mehr erstaunt (obwohl man sich 2020 ja allmählich daran gewöhnt haben sollte), wie souverän Arnalds so elegante wie stabile Brücken schlägt zwischen Konzerthaus, Indie-Bühne und Club, wie Clicks, Loops und Beats mit Klavier und Streichquartett zusammengehen. Und mit Stimmen, die hier zum Teil wieder wichtige Rollen spielen, etwa die der Kölner Songwriterin/Komponistin Josin oder ihrer isländischen Kollegin JDFR. Es ist eine so fragile wie emotionsstarke Musik, die Arnalds hier erschuf; eine Musik, deren Verwandtschaft mit der Kammermusik Franz Schuberts kaum überhörbar ist. (2020)