Sophie Hunger

The Danger Of Light

Label/AN:  Two Gentlemen, TWOGTL034LP
Format:  2 LP + CD

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Rezension

Mit “Monday’s Ghost” und dem folgenden “1983” hatte die Schweizerin ihren Geheimtipstatus abgelegt. Für “The Danger Of Light” konnte sie sogar den Sprung nach Los Angeles wagen, um dort mit ortsansässigen Musikern wie Josh Klinghoffer, Nathaniel Walcott und Steve Nistor ihre neuen Songs aufzunehmen. Vielleicht bildet man sich’s deswegen auch nur ein, aber das Album scheint tatsächlich internationaler zu klingen als ihre bisherigen (obwohl sie auch diesmal wieder Songs mit deutschen oder gar schwitzerdütschen Texten einstreut). Posaunist Michael Flury, der schon auf den eingangs erwähnten LPs wichtige Akzente setzte, flog glücklicherweise mit, und die Momente, in denen er gemeinsame Soli mit Walcott (der sowohl Klavier als auch Trompete beherrscht) spielt, zählen zu den schönsten des Albums. Welches Hungers Rang als Songwriterin zementiert: Wer zum dritten Mal in vier Jahren eine solche Songsammlung vorlegt, gehört fraglos zu den Großen. (2012)