Rezension
Songs kann man die vier Stücke dieser EP nicht nennen, es sind unheimliche, vernebelte Klanglandschaften, die die belgische Komponistin um die Stimme des Punk-Paten gebaut hat. Eine Stimme, die spricht wie aus dem sprichwörtlichen Grab. Iggys Spätwerk ist voller Überraschungen, aber ob als Jazz-Crooner oder wie hier als Geist aus der Unterwelt: Er scheint jede Rolle ausfüllen zu können. Dies hier freilich ist schon eine äußerst intensive Performance: Auf den feierabendlichen Mystery-Horror auf Netflix kann man danach getrost verzichten. (2022)