Robert Coyne

Woodland Conspiracy

Label/AN:  Meyer Records, no166
Format:  LP 180g

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Rezension

Natürlich denkt man beim Namen Coyne zunächst an einen der großen tragischen Helden britischer Musik des 20. Jahrhunderts, Kevin Coyne – und man liegt damit auch ganz richtig, denn der 2004 verstorbene Singer/Songwriter war Roberts Vater, und Coyne der jüngere hat jenen auf dessen späteren Tourneen auch regelmäßig begleitet. Hier liegt nun, erschienen auf dem kleinen, aber feinen Kölner Meyer-Label, sein Solo-Debüt vor. Wirklich solo, Coyne begleitet sich selbst, meist auf der Akustischen, manchmal am Rhodes-Piano. Sehr intim sind diese Songs (durch die natürliche Aufnahme wird der Eindruck noch verstärkt), als wären sie nur sehr bedingt für die Öffentlichkeit bestimmt. Oder wenn doch, dann nur für eine kleine, wie jene, die im November 2009 im Theater “Der Keller” anwesend war. Dort wurde der letzte Song des Albums live aufgenommen, “Sugar Candy Taxi” – ein rührendes kleines Denkmal für Coynes Vater (dessen Musik auch nie etwas für die Massen war). Der intensivste Moment auf diesem Album, das auch für das generell hohe Niveau dieses Liebhaber-Labels etwas ganz Besonderes ist… (2010)