Rezension
Seit 1996 reist das Quartett aus Mulo Francel (Saxofon, Klarinette), Robert Wolf (Gitarre), Andreas Hinterseher (Akkordeon/Bandoneon) und D.D. Lowka (Kontrabass) durch Europa – und nimmt auf seinen Konzertreisen immer wieder neue Musik mit. Spanischen Flamenco, italienisches Volkslied, französische Chansons und Musette-Walzer, osteuropäische Zigeunermusik und sogar orientalische Einflüsse: Das alles findet seinen Widerhall in den außergewöhnlichen Arrangements des Ensembles, das die Musik des alten Europas mit viel Understatement und Gefühl für beide Welten in den Tango überführt. Dabei entsteht eine einzigartige Musik, die weder mit ‘echtem’ argentinischen Tango noch mit irgendeiner europäischen Folklore wirklich vergleichbar wäre, doch faszinierenderweise in jedem Ton authentisch klingt. – Die ausgezeichnete Aufnahmequalität macht das Doppelalbum obendrein zum audiophilen Vorführobjekt! (2007)