Unter dem Namen The White Buffalo tritt der Singer/Songwriter Jake Smith nun schon seit der Jahrtausendwende auf. Zu seinem großen Glück wurde Kurt Sutter auf seine angenehme Reibeisenstimme und sein Songwritingtalent aufmerksam – und brachte seine Songs in der TV-Serie unter, deren Schöpfer er ist. Die Rede ist natürlich von Sons Of Anarchy, und seither ist The White Buffalo kein Geheimtip mehr. Neben erfreulicher und längst verdienter Popularität hat Smith nun auch einen entsprechenden Produktionsetat, den man diesem vierten Album in durchaus erfreulicher Weise auch anhört. Korrumpiert hat ihn der Erfolg nicht: Immer noch erzählt er vorzugsweise von den Verlierern des längst ausgeträumten American Dream, bei hörbarer Sympathie für die Protagonisten seiner Lieder. Daß diese diesmal muskulöser geraten sind, ist kein Nachteil. Wer seine alten Black Crowes-Platten liebt und/oder Fan von Steve Earle oder The Gaslight Anthem ist: Hier ist eine neue Lieblingsplatte! (2016)