Rezension
Der (vorläufig?) letzte Teil in Diamonds Reihe heißer Augustnächte erschien zwar erst 2018, die Show ist aber einige Jahre älter. Die stammt aus dem Jahre 2012, der Ort ist, natürlich, das Greek Theatre. Der Songwriter ist hier immerhin auch schon über 70, man staunt ob seiner Kraft. Immer noch verzaubert der Mann sein Publikum, der Jubel ist frenetisch. Was seine Studioalben betrifft, so hatte das erste Rick Rubin-produzierte Album anno 2005 ein introspektiveres Alterswerk ohne die großen Pop-Gesten eingeläutet, auf der Bühne läßt Diamond ihnen aber immer noch freien Lauf. Weil er weiß, daß er sie noch im Schlaf beherrscht. Und ja, es ist immer noch ein Vergnügen, ihn dabei zu beobachten. – Erstmals Vinyl. (2018/2020)