Rezension
In den albern-absurden Vorschlägen, wie das Land noch zu retten wäre, die Ian Felice nicht nur im eröffnenden Titelsong formuliert, liegt unter der Oberfläche eine Menge Wut, Trauer und schlichte Verzweiflung. Dennoch ist das kein schwermutverbreitendes Album: Die raue, hie und da noch mit souligen Bläsern angereicherte Americana der Band klingt rotzig und trotzig. Oder doch melancholisch, aber auf herzerwärmende Art. Mehr denn je möchte man sich vorstellen, wie die Geister von Levon Helm, Rick Danko und Richard Manuel den Live-im-Studio-Aufnahmesessions beigewohnt haben, mit väterlich zufriedenem Lächeln. (2019)