Rezension
Ihre Folk-Ursprünge hatte das Londoner Trio ja schon mit dem zweiten Album „Red Earth & Pouring Rain“ hinter sich gelassen. Das dritte Werk setzt diesen Kurs fort: Zwar schimmern die Wurzeln manchmal noch durch, aber der Synth-Pop der 80er spielt hier fraglos eine weit größere Rolle als akustische Gitarren and Banjo. Mittlerweile nur noch zu zweit, frönen Andrew Davie und Kevin Jones ihrer Leidenschaft für melancholische Hymnen; eine Leidenschaft, der glücklicherweise auch einiges songwriterisches Talent zugrunde liegt. Und für die Davie eben genau die richtige Stimme mitbringt. Am schönsten in Szene gesetzt vielleicht im fünfminütigen Epos „Crow“, nicht der einzige Song hier, der nicht zuletzt auch durch ein bemerkenswert ausgefeiltes Arrangement glänzt… (2019)