Ihr zweites Album machte die Südstaaten-Rocker zu Stars. „Sweet Home Alabama“, mit dem die Band ihren geliebten Süden gegen Neil Youngs ätzenden Angriff „Southern Man“ zu verteidigen suchte, war ein Sofort-Volltreffer (und fraglos eine genialische Album-Eröffnung); „Don’t Ask No Questions“ ebenfalls ein Top-Hit. Mit „The Needle And The Spoon“ wandelte das Ensemble mit der Trademark-Dreifachgitarre dann, wenigstens thematisch, doch auf Mr. Youngs Spuren: Der hatte mit „The Needle And The Damage Done“ eine hohe Meßlatte zum Thema Anti-Drogen-Song gelegt, die knallhart rockende Skynyrd-Variante erweist sich jedoch als Hochkaräter mit eigenem Recht. Unterm Strich dürfte dieses Album nicht nur das beste der Band, sondern auch das größte Meisterwerk des Songwriters Ronnie Van Zant sein… (1974/2015)