Rezension
Anstatt ihrem internationalen Erfolg „Moontan“ Ähnliches folgen zu lassen, ging die Band einen ganz anderen Weg, nahm den Supersister-Keyboarder Robert Jan Stips in ihre Reihen auf und zeigte sich von ihrer progressivsten Seite. Mag sein, daß es dem Album an Konsistenz fehlt (im Vergleich zum Vorgänger auf jeden Fall), aber das schon fast übermütige Spiel mit den Stilen kann durchaus auch begeistern und zeigt auf jeden Fall, daß den Holländern mehr am Spaß an der Musik gelegen war als daran, Teil des internationalen Rock-Jet Sets zu sein. Von den längst garantierten Verkäufen in der Heimat (auch dieses Album führte die NL-Charts an!) konnte man ja auch ganz gut leben. – Dies ist die erste Vinylausgabe (hier in der zweiten Auflage auf schwarzem Vinyl) seit über 35 Jahren; sie schließt eine wichtige diskographische Lücke! (1975/2021)