Rezension
27 war der damalige Shooting Star des Instruments, als er sich erstmals an das Alte Testament der Cello-Literatur heranwagte, tatsächlich war dies erst seine siebte Veröffentlichung überhaupt. Noch heute verblüfft Mas Zugang zu Bach: Sein freier Umgang mit Tempi läßt einen organischen Fluß in der Musik entstehen; sein Ton ist von einer sensiblen Schlichtheit. Es ist ein sehr eigener Weg, nicht romantisch, erst recht nicht der historischen Aufführungspraxis verpflichtet, auch nicht analytisch. Aber Bachs wunderbare Musik scheint sich hier intuitiv zu erschließen. (1983/2020)