Rezension
Man muß dieses Album schon für den Opener „I Dream Of Spring“ besitzen, mit dem – als Vorab-Single veröffentlicht – k.d. lang sich bereits Ende 2007 als Songwriterin zurückgemeldet hatte. Ein Traum von einem Song, und wenn Greg Leisz‘ Pedal Steel einsetzt, wird es endgültig göttlich. Leisz spielt ohnedies auf diesem Album einige der schönsten Soli und Fills seiner kaum überschaubaren Diskographie. Aber selbst ohne ihn gäbe es hier noch genug Momente, von denen sich schwärmen ließe. Teddy Borowieckis Vibraphon im entspannt-jazzigen „Sunday“ etwa. Oder Noam Pikelnys fließendes Banjospiel in „Coming Home“. Aber vor allem ist es natürlich langs songwriterische Meisterschaft und ihr sensibler Gesangsvortrag, der diese Vinylpremiere so besonders erfreulich macht! (2008/2020)