Rezension
Zum ersten Mal auf Vinyl sind hier alle drei je etwa 20minütigen Kompositionen der neben dem Titelstück aus dem Jahre 1982 aus den Fortsetzungen „Mantra“ (1986) und „Tantra“ (1990) bestehenden „Mandala“-Trilogie vereint. Satoh verwendete dafür nur Aufnahmen seiner Stimme und seines Atems, in bis zu 250 Spuren übereinandergeschichtet. Die Sogwirkung ist gewaltig, und einmal gefangengenommen, meint man, sich im Innern eines Wesens von der Größe des Universums zu befinden. Sollte man laut hören. Um die vierte Seite sinnvoll zu füllen, nahm man das vom Harfenisten Ayako Shinezaki kommissionierte „Mai“ hinzu, aufgenommen 2004. Es sollte, um sich angemessen entfalten zu können, nicht in direktem Anschluß an die vorangegangenen drei Seiten gehört werden. (2020)