Rezension
Die Pedal Steel befreit sich immer mehr von ihrem auf Country festgelegten Image. Chuck Johnson entdeckte das anspruchsvolle Instrument bereits auf dem 2017er Album „Balsams“ für sich; nun führt er abermals die Ambient-Qualitäten der Pedal-Gitarre vor, läßt den charakteristischen Sound mit Orgeln, Synthesizern und einem Streichtrio verschmelzen und erschafft wundersame Klanglandschaften und Soundwolken. „A suite of requiems for lost places“, so möchte Johnson dieses Album verstanden wissen. Eine schöne Beschreibung dieser so atmosphärischen wie spannenden Musik. (2021)