Irgendwo in der Mitte zwischen Jimmy Smith und Booker T. ist der Ort, an dem sich Delvon Lamarr am liebsten aufhält, und es ist ein guter Ort. Daß das Gebiet zwischen Jazz und (instrumentalem) Soul ausgesprochen durchlässig und über keine festlegbaren Grenzen verfügt, mag keine neue Erkenntnis sein, aber hier bekommt man’s mal wieder sehr schön vorgeführt. Wer den klassischen Hammond-Sound liebt, wird dieses Trio (neben Lamarr bestehend aus Gitarrist Jimmy James und Drummer Dan Weiss) hoffentlich schon auf dem Zettel haben. Wenn nicht, wird’s Zeit! (2021)