Rezension
Die im Kern aus Mike Heron und Robin Williamson bestehende ISB war fraglos eine der merkwürdigsten Erscheinungen der gesamten Popwelt, weit über das Folk-Genre hinaus. Das Debüt, wahrscheinlich die zugänglichste Platte der Band, „beschränkt“ sich noch weitestgehend auf den vertrauten anglo-amerikanischen Folk-Kanon, wobei die Schwerpunkte mal dies-, mal jenseits des Atlantiks gesetzt werden. Dennoch ist der Umgang mit dem Ausgangsmaterial auch hier schon ungewöhnlich: Es geht dem Ensemble ganz offensichtlich nicht darum, ausgetretenen Pfaden zu folgen, sondern die Dinge weiterzuentwickeln. Die Einzigartigkeit der Band war jedenfalls auch hier schon hörbar. (1966/2003)