Mit dem vierten Album „The Black Parade“ hatte sich die Gerard Way-Band selbst übertroffen. Die Tour dazu sollte eigentlich die Abschiedstour sein (endgültig löste sich die Band dann ja erst 2013 auf) – schon deswegen ist nachvollziehbar, warum der bereits ein Livealbum enthaltenden kurzen Diskographie dann noch ein weiteres hinzugefügt wurde. Vor allem aber machte die Qualität der Shows ein solches Album eigentlich unvermeidlich. Von solcher Intensität waren die Performances, daß man sich fragt, wie die Band (allen voran natürlich Way selbst, schon im Studio ein Extrem-Sänger ohne Rücksicht auf Reserven) das überhaupt überstehen konnte, ohne sich in ein Häuflein Asche zu verwandeln. – Der limitierten Vinylpremiere zum Record Store Day 2019 folgt nun eine reguläre Ausgabe (ohne das „Death Certificate“). (2008/2019)