Rezension
Mit dem Schweden Karl-Jonas Winqvist ist Yorkston schon seit vielen Jahren befreundet. Dieses Album spielte er mit dessen Stockholmer Band ein, es rückt den in den letzten Jahren gerne mit den experimentelleren Seiten des Folk spielenden Meistermusiker wieder ein Stückweit zurück in die Mitte – genauer, zu einem Folk-inspirierten Indie-Pop der gar nicht so selten an die frühen Alben seiner Landsleute Belle And Sebastian erinnert, manchmal auch an die Waterboys (schon wieder Schottland, muß doch an den Genen liegen!). Nicht nur im Tonfall, auch in der Qualität des Ensemblespiels! Es ist eine reine Freude, diesem Ensemble zuzuhören – insbesondere mit derart hochkarätigem Songmaterial: Nicht nur das überragende „There Is No Upside“ zählt zu den großartigsten Songs in Yorkstons bisheriger Diskographie, was ja durchaus etwas heißen will! (2021)