Rezension
„Ihre Stimme ist wie das Wetter in Kalifornien. Durchzogen von Sonnenschein, aber dahinter verbirgt sich ein Erdbeben“, so äußerte sich Leonard Cohen über Jennifer Warnes. Nach über 17 Jahren kehrt die – unter Audiophilen besonders beliebte – Künstlerin nun mit einem neuen Studioalbum zurück. Für Another Time, Another Place suchte sie erneut die Zusammenarbeit mit ihrem Koproduzenten und Freund Roscoe Beck, mit dem sie bereits 1987 ihren großen Erfolg Famous Blue Raincoat produzierte.
Jennifer Warnes ist schon immer bekannt als jemand, der in seiner Arbeit furchtlos sein offenes Herz präsentiert. Another Time, Another Place ist eine Auswahl von Titeln ganz verschiedener Musikerkollegen wie Eddie Vedder, Mark Knopfler, John Legend, Warren Haynes, Derek Trucks und anderen. Begleitet wird Warnes von Dean Parks (Steely Dan, Bob Dylan), Greg Liesz (k.d. lang, Eric Clapton) und Vinnie Colaiuta (Frank Zappa, Sting). Das Mastering für die Hybrid-SACD übernahm Bernie Grundman. Enthält den Bonustrack There’s A River.