Rezension
Zu diesem Album ist längst alles gesagt & geschrieben worden. Daß man auch in den 2010er Jahren und im nur noch selten spannenden Hip Hop innovative Musik mit Platinverkäufen unter einen Hut bringen kann, hatte der Mann aus Compton (woher sonst!) schon 2012 mit „Good Kid, M.A.A.D. City“ bewiesen, mit dem im März 2015 erschienenen „To Pimp A Butterfly“ übertraf er sich selbst. Redundanz wird man über die ganzen 80 Minuten nicht erleben, stattdessen ein Ideen-Feuerwerk mit perfektem Flow und ebensolcher Produktion. Genreüblich treten ein paar Gäste auf (aber was für welche: George Clinton! Ronald Isley! Snoop Dogg! Dr. Dre!), das ist aber nur schmückendes Beiwerk. Ein Genre-Meilenstein, endlich mal wieder, und derzeit wohl ziemlich konkurrenzlos. Vinyl wird nun endlich nachgereicht! (2015)