Rezension
Seit seinem brillanten 2003er Solodebüt „The Fine Art Of Self Destruction“ hat der New Yorker Songwriter sein hohes Niveau stets gehalten, insofern mag man hier eigentlich nicht von einem „magnum opus“ sprechen – das wäre gegenüber den vorangegangenen acht Alben nicht fair. „Sad And Beautiful World“ ist aber auf jeden Fall ein Großwerk, schon aufgrund des Formats mit ganzen 17 Songs. Und weil sie Gewicht haben, diese Songs. Tod, Wiedergeburt, Erlösung, Hoffnung; schwere Schicksalsschläge und die vielen, manchmal ganz kleinen Dinge, die das Leben eben doch lebenswert machen. Den Albumtitel sagt Roberto Benigni in seinem gebrochenen Italo-amerikanisch in Jim Jarmuschs „Down By Law“ zu Tom Waits, der gerade zu Hause rausgeflogen ist. Grandiose Szene. Paßt zu diesem großartigen Album. (2021)