Rezension
Der in Zürich lebende Cantautore nutzte die pandemische Konzertpause, um durchzuatmen – und dabei fand er eine Menge neuer Songs in sich. Oft besonders bildstarke, über das Altern, sich verändernde Leidenschaften, über Träume und Enttäuschungen, aber auch über die Pandemie und was sie mit den Menschen macht – oder über seine sizilianische Heimat, in der er sich nicht sehen lassen kann (zu offen bezog er gegen die Cosa Nostra Position). Es ist in dieser Konzentration vielleicht seine persönlichste Songsammlung; in Szene gesetzt hat sie wieder einmal Martin Kälberer – der Multiinstrumentalist und Arrangeur ist inzwischen seit gut zehn Jahren Pollinas bewährter musikalischer Partner. (2022)