Neben Booker T. & The M.G.’s waren die Bar-Kays vielleicht die beste Instrumental-Soul-Formation ihrer Tage (die ebenso wie die genannten Kollegen beim Stax/Volt-Label auch die Funktion als verläßliche Begleitcombo für die diversen Gesangsstars innehatte). Ihr Debüt blieb tragischerweise auch das einzige Album in der Originalbesetzung mit Gitarrist Jimmy King, Bassist James Alexander, Drummer Carl Cunningham, Organist Ronnie Caldwell und den Bläsern Phalon Jones (Saxophon) und Ben Cauley (Trompete): Als Tourband für Otis Redding stürzten vier Bar-Kays-Mitglieder am 10. Dezember 1967 gemeinsam mit dem Soul-Star über dem Lake Monona in Wisconsin ab. Nur Cauley überlebte den Crash, Alexander hatte das Glück, ein anderes Flugzeug nehmen zu müssen, weil die Maschine nur sieben Passagiere fasste. Die beiden bauten die Band anschließend bekanntlich mit großem Erfolg neu auf; von der Klasse ihrer Ur-Version zeugt in Reinform nur diese eine LP. (1967/2020)