Rezension
Wenn man je über eine Stimme sagen konnte, sie klänge wie Samt, dann wohl die des Brook Benton, 1931 geboren als Benjamin Franklin Peay. Daß sein Bild vom Blues geprägt ist von Eleganz und abgerundeten Kanten, darf also nicht verwundern. Aber jede Kritik muß einem im Hals stecken bleiben ob dieser Stimme, gegen deren Zauber man sich kaum wehren kann. Mag sein, die Arrangements dieses Mercury-Albums sind bisweilen eine Spur zu üppig. Aber spätestens beim nächsten Gesangseinsatz ist das vergessen. (1962/2016)