Rezension
Beim zweiten Album des Texaners kann man eigentlich gar nicht zu kurz greifen, so gut ist das. Also bitte: Willie Nelson! Guy Clark! Was wir hier geboten bekommen, ist erstens eine dieser sofort einnehmenden Country-Stimmen, zweitens grandiose Picking-Kunst (unterstützt von Eamon McLoughlin, einem der besten Fiddler Nashvilles, der auch eine vorzügliche Mandoline spielt), drittens fabelhaftes Songwriting. Wer akustische Americana liebt, darf dieses Album auf gar keinen Fall auslassen. Das Debüt („Fried Chicken And Evil Women“, 2019) war schon sehr gut, aber ab hier spielt Emerson in der Liga seiner offensichtlichen Vorbilder. (2021)