Zwei Jahre lang hatte die Band konsequent behauptet, mit dem Dukes-Projekt nichts zu tun zu haben; um die Zeit der Veröffentlichung des zweiten Albums unter diesem Decknamen bröckelte allerdings der Widerstand. Die Handschrift des um die Ecke gedachten Pops war eben doch zu deutlich, auch wenn alle Regeln des Genres auch hier eingehalten wurden. Von den Hollies über die Beach Boys bis Syd Barrett wird wieder lustvoll zitiert; „Psonic Psunspot“ ist aber das deutlich verschrobenere Werk – in der Pop-Welt von 1987 erschien es als komplett surrealistisch, schließlich gab es damals weder ein ernsthaftes 60’s-Revival noch war der heute vorherrschende Eklektizismus bereits etabliert. Das Album war einfach außerirdisch. Und platzte fast vor Ideen: Mit dem, was XTC hier unter den schönen Decknamen Sir John Johns (Andy Partridge), The Red Curtain (Colin Moulding) und Lord Cornelius Plum (David Gregory) in ihrer Freizeit fabrizierten, ließen sich ganze Band-Diskographien über 12 Alben füllen. Weird indeed. – Exzellente Neuausgabe auf Andy Partridges Ape House-Label, limitiert. (1987/2019)