Rezension
Vom Himmel gefallen ist dieses Talent nicht, denn ihr Vater ist immerhin David Murray, der sich nicht nur mit dem World Saxophone Quartet nachhaltig in die Jazzgeschichte eingeschrieben hat. Aber bemerkenswert darf man diese Debüt-EP schon nennen, denn Crystal ist gerade erst 18 – und was man auf diesen fünf Songs hört, ist ein Neo-Soul, der Vergleiche zu, sagen wir, Macy Gray oder Erykah Badu nicht scheuen muß. Murrays Songwriting ist so bemerkenswert ausgereift wie ihr Vortrag selbstbewußt. Könnte gut sein, daß die junge Pariserin eine wirklich große Karriere vor sich hat! (2020)