Rezension
Ein neues Album dieses Ausnahmesongwriters und -Sängers ist immer ein Vergnügen. Dies ist sein achtes Solowerk, und einmal mehr glänzt es nicht nur durch die angenehme Stimme und Davenports unfehlbares Gespür für Melodien, sondern auch durch detailverliebte Stilvielfalt. Mal wird ein zarter Folk Tune durch ein paar sparsame Streicher veredelt, hier sorgt ein Bossa-Groove für Swingin' Sixties-Atmosphäre, mal wird Country Rock-Terrain, mal der Paisley Underground besucht. Säuselnde Background-Vocals kommen ebenso zum Einsatz wie eine im Hintergrund marodierende Neil Young-Gitarre, aber jedes Steinchen in Davenports Pop-Mosaik sitzt genau an der richtigen Stelle… (2022)