Rezension
Bei der Arbeit mit dem E.S.T. Symphony-Projekt lernte der Trompeter den schwedischen Dirigenten Hans Ek kennen. Da keimte die Idee für ein symphonisches Album Wülkers, für das Ek nun die Arrangements schrieb. Ein Album, das opulente, schwelgerische Momente nicht scheut, auf dem sich aber das ca. 60köpfige Orchester und das Jazz-Quartett (Wülker, Pianist Jan Miserre, Bassist Sven Faller und Drummer Matthias Meusel) perfekt ergänzen. Spannend dabei ist, wie eng verwandt dieses sozusagen rein analoge Album mit dem sehr elektronischen Vorgänger „Go“ ist, nicht nur dahingehend, daß vier der „Go“-Stücke hier in neuen Bearbeitungen zu hören sind: Das genetische Material ist offenbar dasselbe, der Klangcharakter freilich ein ganz anderer… (2022)