Rezension
Man könnte dieses Album als Hommage an Brian Wilson verstehen: Mit seinen grandiosen Vokalharmonien klingt das oft wie eine Transposition von dessen „Smile“-Vision in die Gegenwart. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern kommt hier wieder reichlich Elektronik zum Einsatz – als Teil des Konzepts, welches auf triumphale Art aufgeht. Natürlich schwingt auch hier die ironische Distanz der Mael-Brüder mit, sind da die typischen Texte, doch meint man, echte Liebe zum Vorbild zu spüren. Mehr hemmungsloser Pop war vielleicht noch nie auf einer Sparks-LP zu hören. Und bei Listungen der perfektesten Pop-LPs seit 1950 sollte man dieses Album zumindest im Hinterkopf haben. (2008/2022)