Rezension
Auch auf dem dritten Album beschwören Jack Torrey und Page Burkum den Geist der Everly Brothers – diesmal erlauben sie allerdings behutsame Erweiterungen ihrer Soundpallette. Etwa in Richtung 70er-Soft Rock oder zu George Harrisons Solo-Schaffen. Und einmal gestatten sie sogar einer dritten Stimme das Eindringen in ihren perfekt abgestimmten Harmoniegesang: Der von Jennie Lewis. Das ist tatsächlich ein besonders großer Moment auf diesem weiteren bescheiden-wunderbaren Album, das natürlich nicht nur in puncto Gesang begeistert, sondern erst recht in Sachen Songwriting und Pop-Sensibilität. Von den so herrlich twangenden Gitarren gar nicht zu reden. (2022)