Rezension
Wenn man Terry Allens Songwriting beschreiben will, kommt man schnell ins Schwimmen. Irgendwo zwischen Levon Helm, Lowell George und David Byrne (mit den beiden Letztgenannten war bzw. ist Allen befreundet). Country, unterm Strich, freilich mit sehr intellektuellem Unterbau, und es lohnt sich immer, auf Allens Texte zu achten. 1983 erschien dieses vierte Album, wieder eingespielt mit erstklassigen Leuten wie Joe Ely, den Maines-Brüdern Lloyd, Kenny und Donnie und Richard Bowden, und derartige Americana (auf den Spuren von etwa The Band oder dem Sir Douglas Quintet) kann man in den frühen 80ern sicherlich mit der Lupe suchen. Nicht zuletzt weil ihm selbst seine Musikkarriere weniger bedeutete als seine Tätigkeit als bildender Künstler, hat man Allen bei Nennung der großen amerikanischen Songschreiber meist nicht auf dem Zettel. Sollte man aber. (1983/2022)