Rezension
Man hört – insbesondere in den weniger barock arrangierten Songs – durchaus das Potential des Songwriting-Teams John/Taupin, ebenso ist die Handschrift des Melodikers Elton John unverkennbar. Nicht zu überhören ist auch (das legt ja schon der Titel nahe) der gewaltige Einfluß, den das epochale Beatles-Album „Sgt. Pepper’s“ auf den 20jährigen Reginald Dwight hatte, ebenso der orchestrale Art-Pop von Procol Harum. John und Taupin entschieden sich damals gegen eine Veröffentlichung, was vermutlich die richtige Entscheidung war – dennoch ist es spannend, nach über einem halben Jahrhundert diese ersten Schritte eines der größten britischen Songwriting-Gespanne zu hören! – Nach der limitierten Veröffentlichung des Mono-Mixes zum Record Store Day 2022 folgt nun, ganz regulär, aber gleichfalls limitiert, die Stereo-Version. (2022, rec 1967 & ’68)