Rezension
Ende der 90er wurde der Mainstream längst nicht mehr von Metal regiert. Das hatte die Band schon mit dem kommerziell enttäuschenden „Slang“ erfahren müssen. Das Ziel des Nachfolgers war einfach formuliert: Ein klassisches Def Leppard-Album zu machen. Es gelang. Da die Zeit der Millionenverkäufe ohnedies vorbei war, machte die Band einfach das, was sie am besten konnte, nämlich gnadenlos eingängigen Pop-Metal. Und der harte Kern der Fans, deren musikalische Sozialisation von „Pyromania“ und „Hysteria“ geprägt war, dankte es. „Promises“ und die Bilderbuch-Stadion-Hymne „Goodbye“ waren nicht die einzigen Repertoire-Klassiker, die dieses Album dem Def Leppard-Kosmos hinzufügte. Auf eine Vinylversion mußte man lange warten… (1999/2022)