Rezension
Der Nachfolger zu „The All Seeing Eye“ zählt ebenfalls zu den Glanzlichtern in Shorters umfangreicher Diskographie – man verfällt der Platte bereits im Titeltrack; einem Paradestück für den Blue Note-Sound der Mittsechziger. Der größte Hit des Albums kommt aber erst auf der zweiten Seite: „Footprints“ wurde umgehend zum Standard. Die nachfolgende Ballade „Teru“ und die abschließende Hommage an John Coltrane „Chief Crazy Horse“ sind zwei weitere Beispiele für Shorters unglaubliches spielerisches wie kompositorisches Talent – und darüber hinaus auch noch schöne Showstücke für seinen Pianisten in diesem Quartett, Herbie Hancock! (1966/2022)