Rezension
Drei Jahre nach der Debüt-EP kommt endlich das erste volle Album des Londoner Kollektivs um Trompeterin Sheila Maurice-Grey: Ein grandioses Paket aus infektiöser Polyrhythmik, saftigen Bläsern und elastischem Bass, aus Highlife, Jazz, karibischen Grooves und natürlich reichlich Soul, Funk und R’n’B. Die Energie des Ensembles spürt man auch dann, wenn die Band sich gezielt in sanftem Flow zurückhält (etwa in „Those Good Times“). Und auch, wenn man das Album auch einfach als perfekten Sommer-Soundtrack nehmen kann: Es lohnt sich unbedigt, mal genau auf die raffinierten Arrangements zu hören. Fabelhafte Band – wer die Chance hat, sie auf der Bühne zu erleben, möge sie unbedingt wahrnehmen! (2022)