Rezension
In den drei Jahren seit dem letzten Album hatte es einige personelle Veränderungen gegeben. Für Gründungsmitglied und Perkussionist Manfred „Schmal“ Boecker kam Mario Argandoña, Werner Kopal ersetzte Steve Borg am Bass. Niedecken brachte außerdem Jens Streifling (Saxophon und Gitarre) von seinem Soloprojekt „Leopardefell“ mit ein. Die Produktion ist überwiegend rootsig und auf den Punkt, allein das Arrangement von „Da jeht ming Frau“ (hätte eigentlich eine der schönsten Niedecken-Balladen sein können) mit Keyboards und Flöte ging daneben. Der Titelsong als Mark Knopfler-Hommage indes ist gelungen. Erstaunlich ist der Albumausklang „Weihnachtsnaach“: Niedecken im Duett mit Nina Hagen! – Erstmals auf Vinyl. (1996/2022)