Rezension

Der niederländische Klavierveteran und der deutsche Saxophonist (u.a. eines der Kernmitglieder der WDR Big Band) lernten sich auf einem Geburtstagskonzert für Ack van Rooyen kennen. Ein weiterer gemeinsamer Auftritt im Rahmen von Hellers Konzertreihe „Paul Heller Invites“ lief abermals so gut, daß man beschloß, ein Album aufzunehmen. Das Ergebnis begeistert. Die Konversationen zwischen van’t Hof und Heller sind mal intim, mal überschwenglich, mal melancholisch, mal aus der Hüfte swingend; sie zeugen dabei stets von tiefem musikalischen Einverständnis. Eine großartige Kombination – wobei die exzellente Rhythmussektion aus dem mazedonischen Bassisten Martin Gjakonovski und dem polnischen Drummer Bodek Janke nicht verschwiegen werden soll. Ein paneuropäisches Jazz-Erlebnis. (2022)